Bericht von IRONTEAM 14.05.2023

Nicht einmal 6 Monate nach dem 20. Linz Marathon war es schon wieder soweit und der 21. Linz Marathon fand am 16. April 2023 statt.
Einige unserer Athleten waren bei den verschiedenen Strecken am Start, nachfolgend ein paar Eindrücke unserer Teilnehmer:


Werner W. - Marathon

I’ll be back, dachte ich mir. Meine Lieblingsdisziplin, der Marathon. Und überhaupt Linz, den mag ich am meisten, auch wenn er für viele streckenmäßig nichts kann. Ist halt mein Bestzeitmarathon und dafür liebe ich ihn sowieso. Mit all seinen Ecken und Kanten, mit all seinen schönen und ich kotz mich gleich an Kilometern. In Linz bin ich diesmal meinen 15. Marathon gelaufen, die Strecke könnte ich eigentlich schon blind bestreiten, hab aber das Glück, dass ich das nicht muss. Es ist immer wieder beeindruckend, wenn da Wer mitläuft, der das trotzdem kann. Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, auch wenn es für diese Person einfach nur normal ist. Es ist schön mit anzusehen, dass er trotzdem dabei Freude hat, Hut ab dafür!
Ich traf mich mit Felix vor dem Start und leider haben wir im Brucknerhaus diesmal kein einziges Vereinsmitglied mehr getroffen, das war so noch nie der Fall.

Zur Beruhigung ließ ich mir heute jedoch offen, beim Halbmarathon schon einzulaufen, da mein Zeitmanagement kein vernünftiges Training zuließ, oder war ich einfach nur zu faul zum Trainieren, wer weiß? Oh Gott, wie haben sich die Zeiten bei mir lauftechnisch geändert. Versteh‘ ich ab und zu selbst nicht mehr, wie es so weit kommen konnte. Aber ist halt so - Shit happens, but life goes on!
Beim Rübergehen zum Start haben wir dann doch noch Bernd getroffen, welcher heute zum Trainingsprogramm für den Ironman noch schnell einen Marathon absolvieren wollte, was er auch eindrucksvoll bewiesen hat. Top Zeit war’s, du bist echt im Saft, Mann! Auch da Erwin flitzte kurz nach dem Start an uns vorbei, ich glaub der wollte ebenfalls auf a gute Zeit beim HM gehen. Auf der Strecke findest dann doch noch viele Teilnehmer, so auch Anneliese und Jürgen, welche ich auch beim Schwitzen dann begegnet bin.

Großer Fehler für den Marathon, laufe den halben nicht zu schnell (obwohl schnell? relativ mein ich mal). Und so kam es, dass ich eigentlich schon bei KM 24 zu kämpfen hatte. Ich will jetzt nicht näher darauf eingehen, aber es war wieder unlustig, sub 4h und noch schneller zu laufen, was ich mir eigentlich vornahm, es war bei Weitem nicht erreichbar. Mein Körper war schon am Ende, doch mein Kopf wusste, ich kann mich quälen, das hat mich dann doch noch letztendlich vor Üblerem bewahrt und ich ließ den Besenwagen doch noch geraume Zeit hinter mir, glaub ich halt.
Witziger weise kam dann die zweite Luft und ich genoss dann noch, soweit es ging, die letzten fünf KM in der Innenstadt bis zur Ziellinie zu laufen.

Dennoch bin ich jetzt wieder etwas zuversichtlicher. Es juckt mich wieder nach wie vor auf die Marathon-distanz Jagd zu machen. Weidmannsheil!

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Bernd - Marathon

Als Formcheck für den Ironman Austria in knapp 2 Monaten, meldete ich mich spontan für den Linz
Marathon an. Als Ziel setzte ich mir eine Zeit knapp unter 4 Stunden, mit einer Pace von 5:20 –
5:30min/km, welche ich auch für Klagenfurt geplant hatte. Das Wetter war nicht sehr einladend. Bei
6° und Regen startete das Rennen. Nach 21km und einer Durchgangszeit von 1:55 Stunden überlegte
ich kurz das Tempo anzuziehen, verwarf die Idee aber gleich wieder da ich mich nicht abschießen
wollte. Wie für einen Marathon üblich begannen bei Km30 die ersten Weh-wehchen, da ich aber in
guter Gesellschaft war und in einer motivierten Gruppe mitlaufen konnte, ignorierte ich das Zwicken.
Bei Km 40 entschloss ich mich dann doch noch alles zu geben, damit sich ein negativ-Split noch
ausging. Das gelang mir auch, mit einer Zeit von 1:54 für die zweite Hälfte und einer Gesamtzeit von
3:49:05 und damit meiner persönlichen Bestzeit überquerte ich stolz die Ziellinie.
Mein Fazit: Linz würde ich nicht zu meinen Favoriten zählen, es gibt sicher schönere Laufstrecken.
Dennoch hat mir das Rennen Selbstvertrauen für den anstehenden Ironman gegeben, worum es mir
ja hauptsächlich ging.
Danke an Felix, der mich ein paar Kilometer in der ersten Hälfte begleitet und mich motiviert hat!
Gratulationen allen Finishern!

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Jürgen und Anneliese - Marathonstaffel

Heute gings nach Linz zum Marathon.
Anneliese und ich liefen den Staffelmarathon mit unseren Kindern und das war echt ein tolles Familien Projekt, das uns sehr viel Spaß gemacht hat.
Wetter war bescheiden aber zum Laufen dennoch ideal.

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Felix - Halbmarathon

Wettertechnisch war es spannend und unsicher - letztendlich nahmen wir den Halbmarathon dann doch bei super Laufbedingungen in Angriff!

Zum ersten Mal war ich als Pacemaker unterwegs um einen Freund bei seinem ersten Halbmarathon zu begleiten.
Unser Zeitziel haben wir souverän unterboten und so holten wir uns die wohlverdiente Finisher-Medaille ab.

Wie jedes Jahr ein super Lauffest mit tollem und motiviertem Publikum das uns auf jeden Fall auch im nächsten Jahr wieder sehen wird!

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Erwin - Halbmarathon

Nach über 20 Jahren seit der Premiere wieder dabei.

Heuer bin ich wieder einmal beim Linz-Halbmarathon mitgelaufen.

Damals bei der Premiere 2002 war ich mit einigen Freunden und an der Seite meines Schwagers mit dabei. Wir hatten damals gemeinsam trainiert und Linz war unser allererster Bewerb.

Dieses Mal war es der Sohn des Schwagers, also mein Neffe, der mit mir gemeinsam am Start stand.

Wir bewältigten die 21,1 km Schulter an Schulter und kamen nach 1h und 45 min ins Ziel.

Für mich ein sehr glücklicher und emotionaler Moment mit sehr viel Freude.
„Laufen macht Spaß!“ Heute wie vor 20 Jahren…

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Michaela und Gerhard - Viertelmarathon

Beim Viertelmarathon in Linz war ich erneut mit einem persönlichen Pacemaker am Start – diesmal versuchte Gerhard, mich zu einer neuen Bestleistung über die Viertelmarathon-Distanz zu ziehen.
Obwohl wir uns sehr weit vorne aufgestellt hatten, war auf dem ersten Kilometer viel Gedränge und wir verloren hier relativ viel Zeit – aber auf den nächsten Kilometern gaben wir ordentlich Gas und konnten uns einen kleine Polster erarbeiten. Angetrieben von den vielen Zusehern entlang der Strecke fühlte ich mich bis Kilometer 8 super, dann benötigte ich allerdings die Unterstützung von Gerhard, weil mir gegen Ende des Rennens die Kraft/Luft auszugehen drohte. Aber Gerhard pushte mich sogar noch zu einem ordentlichen Zielsprint und so durfte ich mich nach dem Halbmarathon in Wels über die nächste Bestzeit freuen.
Der Lauf war wie immer top organisiert und wir werden nächstes Jahr bestimmt auch wieder am Start stehen.